Konferenz

Das transkulturelle Klassenzimmer

19.9.2016 | Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg/ Deutschland

Am Beginn des mehrjährigen Forschungs- und Ausstellungsprojekts Mobile Welten stehen eine große Konferenz und eine kleine Ausstellung.

Die Konferenz versammelt Stimmen aus der Universität, dem Museum, der Kunst sowie dem institutionskritischen Aktivismus, um Bilanz zu ziehen: Welchen Niederschlag haben die zahllosen Initiativen und Projekte zu den epischen Themenkomplexen „Migration und Museum“, „Transkulturalität“, „Vermittlung und kulturelle Bildung“ oder „Kunst und transdisziplinäre Forschung“ bislang gefunden? Welche Elemente dieser Debatten und Praktiken haben sich bewährt und woran lässt sich anknüpfen?

Die Ausstellung wiederum zeigt das Ergebnis einer ersten Sichtung der Bestände des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg. Dabei geht es um Objekte, die wenigstens zwei oder drei Sprachen sprechen, wie beispielsweise ein Mantel von Alexander McQueen, der das britische Empire mit indischen Mustern bekämpft. In die Ausstellung fließen auch erste Erkenntnisse der Dingforscher*innen ein; das sind Schüler*innen der Erich-Kästner-Schule in Hamburg-Farmsen, die das kanonische Museumswissen um ihre Expertise ergänzen.

 

Mit
Sabine Schulze, Roger M. Buergel, Sophia Prinz, Esther Pilkington, Ulrich Schötker, Hans Peter Hahn, Friedemann Neumann, Paul Basu, Johannes Ismaiel-Wendt, Christian Kravagna, Arata Takeda, Mark Terkessidis, Nathalie Bayer, Ayse Güleç, Frauke Miera, Lorraine Bluche, Vassilis Tsianos, Manthia Diawara, Mirjam Shatanawi, Stefanie Kiwi Menrath, Agnes Wegner, Friedrich von Bose, Gülay Gün, Susan Kamel, Adrienne Edwards, Daniel Kurjaković, Adnan Softić, Sybille Peters, Jonas Tinius, Katharina Oberlik, Maike Gunsilius, Paul Mecheril