Künstlergespräch

Nacktes Leben

Mit Romuald Hazoumè
10.6.2018 | Johann Jacobs Museum | EN

Ein Gespräch mit dem Künstler Romuald Hazoumè (Benin), der insbesondere für seine Masken und raumgreifenden Installationen aus Benzinkanistern bekannt ist. Hazoumè ist eine wichtige Stimme, wenn es um die Beschreibung des afrikanischen Kontinents, um das Erbe und Fortleben kolonialer Strukturen, aber auch um die zeitgenössischen Möglichkeiten Afrikas sowie die ästhetische Kraft des „Machens“ geht.

Dem aktuellen Motto der Zürcher Festspiele, „Schönheit und Wahnsinn“, widmet sich das Gespräch, indem es an das Verhalten der Europäer in Afrika anknüpft: Deren Wahnsinn lag darin, sich alles zu erlauben. Die Schönheit wiederum findet Hazoumé in der Anmut und Improvisationsgabe, mit der die Menschen im Benin ihren Alltag bewältigen.

Im Rahmen der Ausstellung L’Afrique des Colliers: Marie-José Crespin.

 

Titelbild: Romuald Hazoumè, Croissant de Lune (2004), courtesy the artist.